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Urszula und Hans-Joachim Schubert (Jochen) erleben während ihrer Kindheit alle Fazetten des Krieges wie Hunger, Kälte, Heimatlosigkeit, Schikanen und immer wieder die Konfrontation mit dem Tod. Urszulas Vater ist Pole, die Mutter Deutsche. Ihre Familie lebt bis zu Beginn des Zweiten Weltkrieges in Graudenz. 1939 beginnt die Treibjagd auf die Polen. Die Familie flieht zunächst nach Wojniti und später nach Krakau. Um die Kinder zu schützen, trennen sich die Eltern, wie sie hoffen, nur für eine kurze Zeit. Die Mutter zieht mit Urszula und ihrem Bruder ins deutsche Elternhaus nach Danzig. Aus den polnischen Kindern müssen in kurzer Zeit deutsche werden. Den geliebten Vater sehen sie nie wieder. Die Kinder erleben Luftangriffe, Verschüttung, die nahezu vollständige Zerstörung Danzigs und schließlich die Vertreibung. Jochen ergeht es nicht besser. Er lebt gemeinsam mit seiner Schwester bei der Mutter in ärmsten Verhältnissen in Erfurt. Um das Kind kümmert sich kaum jemand, selbst als es schwer erkrankt. Jochen trifft die Kriegspropaganda mit voller Wucht. Er wird schließlich Kindersoldat. Geschildert werden Einzelschicksale, stellvertretend für eine ganze Generation, die Kriegskinder.