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Als vor jetzt bald 3 Jahrzehnten das erste im elektrischen Of en hergestellte technische Calciumcarbid aus Amerika nach Deutschland gelangte und einige Forscher sich daran machten, die Verwendung des daraus gewonnenen Acetylens fUr Licht- und Heizzwecke zu prtifen, tiberraschte der Altmeister der tech nischen Chemie, Adolph Frank, mit der Erklarung, daB sowohl das Calcium carbid als auch das Acetylen - dieses infolge seiner groBen chemischen Reaktionsfamgkeit als ungesattigter Kohlenwasserstoff und als endothermische Verbindung - sehr wohl dazu berufen sein konnten, in der chemischen GroBindustrie als Ausgangsmaterialien fUr chemische Produkte eine bedeutende Rolle zu spielen. So mtisse es u. a. auch moglich sein, aus dem Carbid tiber das Acetylen sogar Alkohol herzustellen. Wenngleich schon frUher die groBe Reaktionsfahigkeit des Acetylens bekannt war und verschiedene grundlegfnde Arbeiten dartiber bereits veroffentpcht waren, so hatten diese mehr oder weniger rein wissenschaftliches Interesse, weil es zu jener Zeit noch nicht :riloglich war, Acetylen in jeder beliebigen Menge technisch herzust!'lllen. Erst als dies gelungen war, stand der chemischen Verwendung des Acetylens nichtsmehr im Wege. Die von Frank aufgestellte Behauptung wurde damals selbst in den Kreisen der Fachleute vielfach mit Unglauben und Kopfschtitteln aufgenommen und doch hat sie sich in der Folge als nach jeder Richtung zutreffend erwiesen. Wie auf so manchen anderen Gebieten der chemischen GroBindustrie ist auch mer Adolph Frank bahnbrechend vorgegangen. So schuf er in Gemein schaft mit Nicodem Caro die Grundlagen zur Kalkstickstoffindustrie, die nicht nur im deutschen Wirtschaftsleben eine Achtung gebietende Stelle clnnimmt.