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Die Lernfähigkeit politischer Systeme ist eine wesentliche Grundbedingung für das Überleben von modernen Gesellschaften. Allerdings bestehen auf diesem Gebiet fundamentale Defizite in der sozialwissenschaftlichen Forschung. Am Beispiel der Ökologiedebatte zur Kernenergie wird die Reaktion von kollektiven politischen Akteuren in Schweden und der Bundesrepublik Deutschland über drei Jahrzehnte hinweg systematisch-komparativ untersucht. Dabei wird der Glaube an die innovative Kapazität des politischen Systems Schwedens nachhaltig erschüttert. Im Gegenteil weist das politische System der Bundesrepublik Deutschland ein größeres ökologisches Innovationspotential auf. Die Studie richtet sich an Sozialwissenschaftler, die an allgemeinen Lernprozessen politischer Systeme wie auch an den Erfolgsaussichten der Aufnahme von ökologischen Aspekten in die etablierte Politik interessiert sind. Dabei werden Chancen und Grenzen einer Umweltpolitik in modernen Gesellschaften sichtbar, die neben Sozialwissenschaftlern auch die Praxis interessieren sollte. Der Verfasser ist Professor am Institut für Politikwissenschaft an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald.