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Am Beispiel des 1817 begründeten katechetischen Seminars in Jena rekonstruieren die beiden Autoren die Praxis akademischer Religionslehrerbildung über einen Zeitraum von 100 Jahren. Charakteristisch für die Jenaer Praktische Theologie war ein liberales Religions- und Kirchenverständnis, das mit dem Engagement prominenter Fachvertreter weit über den Ort hinauswirkte. Die über einen langen Zeitraum lückenlos erhaltenen Seminarprotokolle dokumentieren den Wandel der Unterrichtsstandards im Kontext der zeitgenössischen theologischen und pädagogischen Diskussion. Besondere Aufmerksamkeit schenken die Autoren den herbartianischen Reformpädagogen Karl Volkmar Stoy, Wilhelm Rein und Ernst Thrändorf, die im 1843 gegründeten pädagogischen Seminar eigene Konzepte des Religionsunterrichts entwickelten und im engen Austausch mit der Theologischen Fakultät standen. Jena wurde auf diese Weise nach 1900 zu einem Zentrum der Diskussion um die Reform des Religionsunterrichts.