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Jens Adolphsen untersucht, ob die internationalen Sportverbände an der einheitlichen Durchsetzung ihrer Doping-Strafen dadurch gehindert sind, daß Athleten von ihrem Recht Gebrauch machen, Rechtsschutz vor staatlichen Gerichten zu suchen. Auf einer breiten rechtsvergleichenden Grundlage unter Einbeziehung u.a. des schweizerischen (Sitz der Mehrzahl internationaler Verbände), deutschen, U.S.-amerikanischen und europäischen Rechts zeigt der Autor, daß bei Zuständigkeit staatlicher Gerichte die globale Durchsetzung internationaler Verbandsstrafen nicht möglich ist. Die Lösung bietet allein die internationale Schiedsgerichtsbarkeit. Der Autor erörtert die Voraussetzungen, unter denen Sportler und Verbände Schiedsvereinbarungen abschließen können, die global anerkannt werden und so eine einheitliche Durchsetzung von Dopingstrafen weitergehend sicherstellen können, als dies bei Zuständigkeit staatlicher Gerichte der Fall ist.