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Die im Iran geborene und in New York lebende, international renommierte Künstlerin Shirin Neshat beschaftigt sich seit Jahrzehnten mit der gesellschaftlichen und politischen Situation ihrer Heimat mit besonderem Blick auf die Stellung der Frau in islamischen Gesellschaften. Auf die immer wieder geübte Kritik an der Schonheit und Perfektion ihrer Arbeiten entgegnet die Künstlerin in einem Interview mit Gerald Matt anlasslich der Ausstellung im Kunstraum Dornbirn: "Mir geht es um mehr als Schonheit, eigentlich um Poesie. Als Iranerin bin ich einerseits tief verwurzelt in der Schonheit einer allegorisch-poetischen Sprache, andererseits dem Einfluss von Politik, Gewalt, Unterdrückung und Brutalitat aus- gesetzt. Schonheit und Poesie sind für mich auch eine Antwort, eine Form des Widerstandes gegen die allgegenwartige Gewalt. Auch wenn sich meine Arbeit auf die politische Dunkelheit, Gewalt, Unterdrückung und auf Schmerz bezieht, steht demgegenüber stets eine unglaubliche Poesie, Asthetik und Harmonie der Menschen, die uns an die Humanitat in uns allen erinnert. Das hat nichts mit Dekoration zu tun, sondern vielmehr auch mit einem Paradox tief in mir selbst." Im Kunstraum Dornbirn wurden drei Videoarbeiten aus aktuellen Werkserien gezeigt: "Illusions & Mirrors", 2013; "Roja", 2016; "Sarah", 2016.